Schweißgeräte

Sauerstoffflasche:

In der Gasflasche ist reiner Sauerstoff unter hohem Druck gespeichert. Bei einem Flaschenvolumen von 40 Litern und einem Fülldruck von 150 bar beträgt der Inhalt 150 x 40 l = 6000 Liter Sauerstoff. Entsprechend enthält eine Sauerstoffflasche von 50 l Inhalt und 200 bar Fülldruck 10000 l Sauerstoff.
Sauerstoffflaschen am Flaschenventil wegen der Explosionsgefahr frei halten von Öl und Fett.  

alt

von Matthias Müller
Sauerstoffflasche alt
© Matthias Müller

blau

 

blau

neu

von Matthias Müller
Sauerstoffflasche neu
© Matthias Müller

weiß

 

blau (grau)

Acetylenflasche:

Acetylen kann nicht unter hohen Druck gesetzt werden. Beim Einfüllen in Stahlflaschen wird das Acetylen in Aceton gelöst. In der Acetylenflasche befindet sich ein poröses Material; die Poren sind mit Aceton gefüllt. In diesem Aceton ist das Acetylen gelöst. Bei einem Fülldruck von 18 bar enthält eine Acetylenflasche etwa 6000 l Acetylen. Bei Gasentnahme (Druckabfall) wird das Acetylen wieder frei. Die Acetylenflasche hat einen Bügelverschluss und kann somit nicht an eine andere Flasche (z.B. Sauerstoff) versehentlich angeschlossen werden. Acetylenflasche nicht liegend verwenden, damit kein Aceton mit herausgerissen wird. Nie mehr als 1000 l in der Stunde entnehmen; notfalls mehrere Flaschen kuppeln.  

alt

von Matthias Müller
Acetylenflasche alt
© Matthias Müller

gelb 

 

gelb (schwarz)

neu

von Matthias Müller
Acetylenflasche neu
© Matthias Müller

kastanienbraun

 

kastanienbraun
(schwarz/gelb)

Schlauchkupplung:

Schlauchkupplungen für Gasschläuche müssen mit einer selbsttätig wirkenden Gassperre ausgerüstet und gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert sein. Schlauchkupplungen einer gasspezifischen Bauart dürfen sich nicht mit Schlauchkupplungen einer anderen gasspezifischen Bauart kuppeln lassen.  

Druckminderer:

Der Druckminderer wird am Flaschenventil angeschlossen. Er reduziert den hohen Druck in der Flasche auf den jeweiligen Arbeitsdruck. Das Inhaltsmanometer zeigt den Flaschendruck an; das Arbeitsmanometer zeigt den Arbeitsdruck an, der über die Einstellschraube eingestellt wird.
Druckminderer müssen so beschaffen sein, dass sie dem zu erwartenden Beanspruchungen standhalten und Arbeiter (Benutzer) nicht gefährdet werden. Außerdem müssen sie deutlich erkennbar und dauerhaft mit den Kennbuchstaben für die Gasart gekennzeichnet sein.  

von Thorsten Schaeffer
Acetylenmanometer
© Thorsten Schaeffer
von Thorsten Schaeffer
Sauerstoffmanometer
© Thorsten Schaeffer