Herstellung

Es gibt zwei Arten von Isolierstoßherstellungen S (Schmitz) und MT (Münch-Thermit).
Von dem Isolierstoß MT gibt es wiederum einmal den einfachen und den verstärkten Isolierstoß / Isolierstoss. Der verstärkte Isolierstoß / Isolierstoss sollte aber nur bei der Schienenform S 49 und S 54 angewendet werden. Hier mal eine kleine Darbietung von der Herstellung eines Isolierstoßes MT.  

von Thorsten Schaeffer

© Thorsten Schaeffer
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Die Schiene sollte getrennt und auch auf die erforderlichen Maße (Lochabstände) gebohrt sein. Die Anliegeflächen der Laschen sollten Rost befreit und auch gereinigt worden sein, damit ein sauberes Kleben des Kunstharzklebers erfolgen kann.  

von Thorsten Schaeffer

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Nach Beendigung der vorzubereitenden Arbeiten, werden beide Schienenenden in Höhe und Richtung mit einem Stahllineal ausgerichtet. Die Stoßzwischenlage kann dann auch eingeführt und festgekeilt werden.  

Nun kann der Kunstharzmörtel angerührt werden und keilförmig auf die Lascheninnenseiten der Isolierlaschen aufgetragen werden. Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise beim Umgang mit dem Kleber, es sollten Atemschutzmasken getragen werden.  

von Thorsten Schaeffer

© Thorsten Schaeffer
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Die Laschen können nun angesetzt werden, die Isolierröllchen eingeführt und mit den Laschenschrauben + Unterlegscheiben und Schraubenmuttern verschraubt werden.  

von Thorsten Schaeffer

© Thorsten Schaeffer
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Zunächst werden die beiden inneren und anschließend die beiden äußeren Laschenschrauben mit einem Schnellschrauber (Knattermax) angezogen und mit einem Drehmomentenschlüssel auf 1 kNm angezogen.  

Nach ca. 30 min sollte der angefertigte Isolierstoß / Isolierstoss noch mal mit einem Drehmomentenschlüssel auf sein Drehmoment von 1 kNm überprüft und gegebenenfalls nachgezogen werden.  

von Thorsten Schaeffer

© Thorsten Schaeffer
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Band 1 Infrastrukturmanagement beschreibt überblicksweise die Aspekte des Infrastrukturmanagements unter besonderer Berücksichtigung des Einheitlichen Europäischen Eisenbahnraums.